Sonntag, 26. Dezember 2010

20.000km mit dem Fahrrad für sauberes Trinkwasser – die Reise geht weiter und nun zu einem Trinkwasserprojekt nach Kambodscha!

Mehr als 14.000km sind nun nach neun Monaten schon geradelt. Nun geht es nach China in eines der ärmsten Länder der Welt: Kambodscha. Ein Land welches von Problemen wie extremer Armut, Landminen, Drogenmissbrauch, Kinderprostitution, extrem hohe HIV-Rate, Hunger und verdrecktem Trinkwasser geprägt ist.

Zusammen mit der Welthungerhilfe hat viva con agua ein Trinkwasserprojekt in der Nähe von Banlung aufgebaut. VIVACONAGUA

Dieses viva con agua Trinkwasserprojekt werde ich nun in der ersten Januarwoche besuchen.


Weiterhin freuen sich die Menschen weltweit und nicht nur in Kambodscha über ein nettes Weihnachtsgeschenk – in einer ganz simplen Form: Leben! Und dies mit eurer Unterstützung für Trinkwasserprojekte! Schenkt den Menschen schlicht die Möglichkeit nicht an verdrecktem Wasser zu erkranken und unterstützt mein Projekt Wasserrad2010 – Rad fahren für sauberes Trinkwasser!


Lasst die Welt nicht still stehen und weiter Projekte bauen, die es den Menschen ermöglicht zu Leben – denn Wasser ist noch immer die elementarste Grundstein zum Leben!


Mehr über mein Projekt findet ihr unter der linken Symbolleiste:das Projekt.


Und Spenden gehen entweder an:


Inhaber:Viva con Agua de Sankt Pauli e.V.
Konto: 1268135181
BLZ: 20050550
HASPA
Verwendungszweck: Wasserrad2010

oder meinem BETTERPLACE Team beitreten und dort spenden!


Die Erlöse gehen zu 100% an Projekte vor Ort! Im Januar werde ich direkt von einem berichten!


Vielen Dank für eure Unterstützung für Trinkwasserprojekte weltweit!

Donnerstag, 16. Dezember 2010

China part2 - mit dem Rad an die Sanddünen

Endlich wieder auf dem Fahrrad. Nun heißt es ein paar Tage radeln und dann haben Aziza, Jorma und ich auch schon unser nächstes Etappenziel Dunhuang erreicht. Nach nur drei Tagen Radfahren in der Taklamakanwüste und interessanten Wildcampingspots, wie z.B. direkt an einem Cottonfeld erreichen wir die Stadt, welche für ihre enormen Sanddünen bekannt ist. Bis zu 1700 Meter sind diese hoch.

Wir radeln auf einer geraden Straße geradewegs drauf zu – wie eine Wand sind die Dünen plötzlich vor uns – einfach unbeschreiblich. Unser Youth hostel liegt direkt an den Dünen, etwas abseits von der Stadt. Aziza und Jorma mieten sich in der Anlage eine Art Gartenhäuschen – ich spare etwas Geld und schlafe im Zelt.

Natürlich sehen wir uns die Dünen an. Die Chinesen haben dieses Stück Natur in einen unglaublichen Spielplatz verwandelt. Wir trauen tatsächlich unseren Augen nicht, was es dort alles gibt. Und so entstehen hier für uns die sogenannten „running gags“.

Seit Dunhuang reden wir nur noch vom Planeten China. Und wir sind auch nicht mit unseren Rädern nach in dieses Land gekommen, sondern wir sind mit unseren Raumschiffen auf diesem Planeten gelandet.

Wir machen uns auf den Weg – eine mysteriöse und unwirkliche Landschaft liegt vor uns. Wir – die „aliens“ sind gelandet. Zunächst machen wir uns mit einem „Wüstenschiff“ auf vier Beinen auf den Weg. Wir verlassen unsere Kamele oben auf den Dünen und tun etwas ungewöhnliches – Wir wagen es ohne Mammut Extreme Jacke, Sauerstoff und Rettungsdecke auf die Spitze der Dünen – ob wir das überleben werden, neben den ganzen extrem ausgestatteten Chinesen? Die haben Flaggen, denen Sie folgen können, Outdoorklamotten als würden Sie den Everest besteigen, Neonorangene Überschuhe, deren Sinn sich mir nie so ganz erschlossen hat und alle Arten von Verkehrsmitteln – bevorzugt grüne Busse, um nicht selbst laufen zu müssen.

Letztendlich erreichten wir aber den „summit“ aus eigener Kraft, schossen schnell ein Foto und „stiegen“ dann schnell wieder ab. ;)


Wir sind immer noch nicht müde und machen uns tatsächlich zu Fuß! Auf den Weg zu einer Oase. Auf dem Weg finden wir dann Antennen – die sind vermutlich dazu da, um Kontakt mit der Erde aufzunehmen. Oder ist es eher ein Treffpunkt? Denn etwas ungewöhnliches passiert: Dort laufen gestalten rum, die keine Neonorangenen Schuhe anhaben – wir sind verdutzt, aber dann klärt es sich auf – andere Touristen vom Planeten Erde, um genau zu sein Deutschland, mit welchen wir schon den vorigen Abend verbracht hatten.

Nach einigen Stunden auf dem Spielplatz müssen wir dann doch weg von diesem Platz, im Besonderem weil Jorma unglaublich hungrig ist und die ganze Zeit nur noch „fooood“ ruft.

Nach diesem langem Tag machen wir uns auf in die Stadt um den Tag bei „sweet and sour chicken“ und einem kühlen Bier ausklingen zu lassen.


Auch wenn dies der definitiv touristischste Tag in meinem Leben gewesen ist, haben wir es mit Humor genommen und genossen.


Fortsetzung kommt – wir radeln an die chinesische Mauer!